Wohnen muss auch für Einkommensschwache bezahlbar sein, egal ob Asylsuchender oder Münchner.
Um bezahlbaren Wohnraum zu erstellen, muss man meines Erachtens gewisse Grundlagen unseres heutigen Wohnens hinterfragen:
– wie viel Wohnraum braucht man? Sind kleiner Wohneinheiten in Kombination mit Räumen, die man bei Bedarf anmieten kann (z.B. Gästezimmer, größerer Raum für Veranstaltungen, etc.) eine Alternative
– kann man durch gemeinschaftlich zu nutzende Bereiche Fläche sparen und gleichzeitig die Gemeinschaft fördern?
– wie viel Technik ist nötig? Wie kann man diese durch intelligente Leitungsführung optimieren?
– wo wird gebaut? Es gibt unendlich viele ein geschossige Gewerbebauten, die durch einen Aufstockung aufgewertet würden. Reine Gewerbegebiete sind auch in Bezug auf unser Verkehrsaufkommen zu hinterfragen.
– etc.
Die große Chance sehe ich, dass durch die Asylproblematik das Thema bezahlbarer Wohnraum wieder diskutiert wird und alle davon profitieren.
Herzliche Grüße,
Franziska Maier (Architektin)
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