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Klein und doch ganz groß: Zwei Veranstaltungstipps im April

Tiny House

Allein die Ludwig-Maximilians-Universität meldet mit über 50.000 Studierenden neue Rekordzahlen und bald ist es wieder soweit: Semesterbeginn. München ist ein Ballungsraum, der nicht aufhört zu wachsen. Semester für Semester kommen allein bis zu 20.000 neue Studienanfänger in eine Stadt, die eigentlich längst aus allen Nähten platzen müsste. Stattdessen begnügt sich nicht nur der Mittzwanziger mit einem Zimmer, das gerade groß genug für ein Bett ist. Es klingt utopisch, aber stellen sie sich vor, es gäbe 9 Quadratmeter Wohnfläche, in die so viel mehr rein passt, als nur ein Palettenbett und am Fußende eine Mikrowelle. Geht nicht? Gibt’s schon! Auf dieser Veranstaltung lernen sie mehr dazu…

Die Tiny House Tour Munich

Der Vergleich mit einem Schweizer Taschenmesser trifft’s recht gut. Man kann es überall hin mitnehmen und das volle Potenzial entfaltet sich nach und nach, je nach Gebrauch. Fakt ist: man hat alles drin, was man braucht – in seinen eigenen vier Wänden, in seinem eigenen Tiny House. Ausklappbar, aber voll funktionsfähig und von hoher Qualität.

Damit sie eine Ahnung davon bekommen, was hinter/in diesem praktisch verpackten, rollenden Fleckchen Heimat steckt, besteht am Samstag, 07. April die Möglichkeit sich zwei davon anzuschauen: Das „aVOID“ von Leonardo Di Chiara und das Modell „35 Kubik Heimat“ der Hochschule Rosenheim findet man von 11 bis 17 Uhr vor der Pinakothek der Moderne. Das Tiny House-Fest bietet zudem Platz für Diskussionen, Fragen, Vorträge und mehr – ein Blick ins Programm lohnt sich.


In aller Kürze:

Was? Tiny House Fest

Wo? Pinakothek der Moderne / Barerstr. 40

Wann? Samstag, 07.4. – 11 bis 17 Uhr

Mehr Infos hier.


Die kleinen Häuser könnten viel Wohnraum schaffen. Neben dem Tiny House-Fest tut sich im April aber noch mehr…

Der reine Wohnsinn!

Unter diesem Motto steht die Podiumsdiskussion am Freitag, den 13. April im Lovelace – A Hotel Happening. Der Lehrbereich „Politische Soziologie sozialer Ungleichheit“ am Institut für Soziologie, sowie der Forschungs- und Lehrbereich Meyen des Instituts für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU München und die Aktionsgruppe Untergiesing laden ein: Ein Gespräch, das sich der Zukunft des Wohnens widmen will; denn nicht nur in München, sondern auch außerhalb der Städte wird Wohnraum immer knapper und vor allem immer unbezahlbarer.


Reiner Wohnsinn

Eingeladen sind unter anderem der Soziologe und Stadtforscher Andrej Holm oder die SZ-Kunsthistorikerin Laura Weißmüller, die sich vermehrt mit den Themen Architektur und Raumgestaltung auseinandersetzt.

Ein Thema, das aktueller nicht sein könnte, verspricht ein spannendes Gespräch und hitzige Diskussionen. Lass den Wohnsinn Wahnsinn werden und zwar wahnsinnig gut und im Besten Fall auch aufschlussreich…


In aller Kürze:

Was? Podiumsdiskussion: Der reine Wohnsinn?

Wo? Lovelace – A Hotel Happening / Kardinal-Faulhuber-Str. 1

Wann? Freitag, 13.4. – 19 bis 21 Uhr

Mehr Infos hier.


Bilder: © Facebook/Tiny House Fest, Facebook/Podiumsdiskussion: Der reine Wohnsinn?

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